Krampfadern sind erweiterte, oft geschlängelte Venen, die meist an den Beinen auftreten. Sie entstehen, wenn die Venenwände schwach werden und die Klappen in den Venen, die das Blut zum Herzen zurückführen, nicht mehr richtig schließen. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden:

• Genetische Veranlagung
• Hohe Belastung der Beine (z.B. langes Stehen)
• Schwangerschaft
• Übergewicht

Das Veröden von Krampfadern ist ein minimalinvasives Verfahren, bei dem eine spezielle Lösung in die betroffene Vene injiziert wird. Diese Lösung bewirkt, dass die Vene vernarbt und sich schließt. Dadurch verbessert sich die Blutzirkulation und die Symptome wie Schmerzen oder Schwellungen können gelindert werden.

Die Genesungszeit nach dem Veröden von Krampfadern ist in der Regel relativ kurz. Viele Patienten können bereits am selben Tag wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Es ist jedoch ratsam:

• Leichte sportliche Betätigung vorzunehmen
• Kompressionsstrümpfe zu tragen
• Die Sonne und intensive körperliche Aktivitäten für einige Tage zu meiden

Die meisten Patienten beschreiben die Verödung als wenig schmerzhaft. Oft wird eine lokale Betäubung verwendet, um die Injektion angenehm zu gestalten. Viele berichten von einem leichte Druckgefühl oder vorübergehenden kleinen Schmerzen während des Eingriffs, die schnell wieder abklingen.

Es ist immer hilfreich, sich vor der Behandlung mit einem Facharzt zu beraten und seine Ängste oder Bedenken zu teilen. So können Sie alle notwendigen Informationen erhalten und sich gut informiert fühlen.